Viel Spaß
    Update: Kommunikation

    Warum können Tiere keine Menschensprache?

    Menschliche Beine in geringelten Socken und gelben Turnschuhen. Daneben sitzt eine Katze und schaut zu dem Menschen auf. Es wirkt, als würden sie sich unterhalten.
    Und ich dann so: Miau! © Getty Images / Paula Daniëlse
    mit Fabian · 11.05.2023
    Murmeltiere pfeifen, Vögel zwitschern und Hunde bellen. Jede Art hat die Sprache, die sie braucht. Unsere Sprache ist besonders ausgeklügelt und dafür gibt es drei Gründe. Hört mal rein, wir erklären euch das genauer.
    Die Evolution ist eine tolle Sache: Sie sorgt dafür, dass Lebewesen sich ihrer Umgebung anpassen und genau so entwickeln, wie es für die Erhaltung ihrer Art am besten ist. Deswegen haben Tiere auch keine Hände. Mit der Sprache ist das so ähnlich. Aber der Reihe nach.
    Schon vor vielen tausend Jahren lebten Menschen in Gruppen zusammen. Forschende vermuten, dass die Entwicklung der Sprache uns das Überleben gesichert hat. Weil wir uns gegenseitig helfen und unterstützen. Und dafür ist Sprache sehr wichtig und hilfreich. Für Tiere war das vermutlich in der Form nie so wichtig.
    Es gibt noch zwei weitere Gründe, warum Menschen sprechen und Tiere nicht. Und die haben mit genau diesem ersten Grund und der Evolution zu tun. Im Laufe der Jahre hat sich unser Sprechapparat entwickelt. Gemeint ist nicht das Telefon, sondern die Teile im Körper, die das Sprechen ermöglichen. Und dann wäre da noch unser Gehirn, das auch viel ausgeklügelter ist, als das der (anderen) Tiere auf der Welt.

    Was braucht es zum Sprechen?

    • Lippen
    • Zunge
    • Gaumen
    • Zähne
    • Nase und Rachen
    • Kehlkopf
    • Stimmlippen
    • Lunge
    • Gehirn
    • ... und so ungefähr 100 Muskeln

    All das bedeutet nicht, dass Tiere nicht sprechen können! Ganz im Gegenteil. Sie kommunizieren auf vielfältige Art und Weise - nur wir Menschen können das nicht immer verstehen. Laute, Mimik, Körpersprache, ja sogar Duftstoffe: All das ist tierische Kommunikation.

    Der Kakadu beim Deutschen Podcastpreis
    Es gibt da natürlich ein Tier, das so gut sprechen kann, dass ein Podcast nach ihm benannt ist: der Kakadu! Wir haben den Vogel beim Deutschen Podcastpreis nominiert und jetzt braucht er eure Stimme. (Und die von Oma, Opa, Mama, Papa, sämtlichen Tanten, Onkeln, Geschwistern, Mitschüler*innen und und und. Also: Weitersagen!) Hier klicken und ihr gelangt direkt zur Abstimmung.

    Nele erzählt diesmal, was neu in ihrem Leben ist: Sie hat sich den Arm gebrochen. Autsch! In den Nachrichten geht es um einen Hafen, der Geburtstag feiert, die Krönung von König Charles III, beliebte Vornamen und ausgezeichnete Lehrkräfte.

    Noch Fragen?
    Dann immer her damit! Den Kakadu erreichst du unter 0174 16 24 523 oder per Mail an kakadu@deutschlandradio.de.


    Moderation: Ulrike Jährling
    Autor*innen: Christian Neugebauer, Regina Voss, Nicole Silbermann
    Redaktion: Roland Krüger
    Onlinefassung: Laura Lucas