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Update: Tiefsee

Warum ist nur ein kleiner Teil der Ozeane erforscht?

25:14 Minuten
Ein Anoplogaster cornuta, auch genannt Fangzahn, unter Wasser. Er ist eher klein und rundlich und hat im Vergleich zu seinem Körper sehr lange Zähne.
Der Fangzahn ist ein typischer Tiefseefisch. © imago / Ardea
mit Ryke · 23.09.2021
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Ungefähr zwei Drittel der Erde sind mit Ozeanen bedeckt. So richtig erforscht hat man aber erst drei bis fünf Prozent der Meere. Ein winziger Bruchteil! Wie kann das sein? Außerdem im Podcast: Fridays for Future ruft auf zum weltweiten Klimastreik.
Was die Ozeane angeht, sind die Forscherinnen und Forscher buchstäblich an der Oberfläche geblieben. Gut, ein bisschen tiefer sind sie schon abgetaucht, aber ganz weiten unten in den tiefsten Tiefen der Tiefsee ist das Forschen ganz schön schwierig. Große Wassermassen sind schwer und der Druck wird umso größer, je weiter es nach unten geht.
Lange Zeit hat man sich gar nicht so sehr für die Tiefsee interessiert. Man dachte, da unten kann sowieso kein Leben existieren. Stimmt aber nicht! Da ist sogar ganz schön was los. Es gibt viele Lebewesen in der Tiefsee, die sich perfekt auf die Bedingungen dort eingestellt haben. Einige Tierarten können sogar Licht oder leuchtende Wolken machen! Und man weiß heute, dass es in der Tiefsee Stoffe gibt, aus denen man zum Beispiel Medikamente machen kann. Also ist das Interesse der Forschenden heute viel größer. Bloß müssen sie sich jetzt ganz schön ranhalten. Die vom Menschen verursachte Umweltzerstörung und die Klimakrise verändern die natürlichen Lebensräume schnell.

Kurz vor Knall

Ranhalten muss sich auch die Politik. Bald ist wieder Bundestagswahl und die kommende Regierung gilt als die letzte, die aktiv der Klimakrise noch etwas entgegensetzen kann – indem sie mit ihren Gesetzen dafür sorgt, dass sich die Erde nicht weiter so stark erhitzt. Das Bündnis Fridays For Future ruft daher zum globalen Klimastreik auf. Wir sprechen in dieser Folge mit Maia Stimming. Die Schülerin engagiert sich für FFF in Hamburg.
Ebenfalls wieder dabei: unsere Fortsetzungsgeschichte! Und ihr dürft mitstricken. Schickt uns gern eine kurze Sprachnachricht und die Geschichte geht weiter.
Diesmal erzählt uns Mila, was neu in ihrem Leben ist: Sie ist zur Klassensprecherin gewählt worden.
Nachrichten, na klar, dürfen auch nicht fehlen.
Und hier ist unsere Nummer: 0174 16 24 523.
[Wir haben einen inhaltlichen Fehler in den Nachrichten korrigiert. Am 26.09. wurde in Deutschland ja nicht der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin neu gewählt, sondern der Bundestag.]
(luc)