Viel Spaß
Update: Laika und Co.

Warum haben wir Tiere ins All geschossen?

Eine helle Hündin in Weltraumanzug und -helm.
Die Hündin Kozyavka überlebte 1960 eine missglückte sowjetische Weltraummission. © imago / United Archives International / Topfoto
mit Patricia · 28.10.2021
Es ist noch gar nicht so lange her, da haben wir Menschen Tiere ins Weltall geschossen. Fruchtfliegen, Mäuse, Affen und sogar Hunde! Voll cringe, oder? Was zum Kuckuck haben sich die Weltraumforscher dabei gedacht?!
Die gute Nachricht zuerst: Tiere ins All schießen – das macht heute niemand mehr. Aber warum hat man das überhaupt gemacht? 1947, zehn Jahre vor dem ersten Menschen, sind Fruchtfliegen ins All geflogen. Später dann Mäuse, Affen, Hunde, Meerschweinchen, Frösche und andere Tiere. Nicht alle Tiere haben die Reise überlebt. Manche starben schon während des Fluges, andere nach der Landung. Warum haben wir Menschen das den Tieren angetan?
Aus Angst. Bevor man den ersten Menschen ins Weltall geschickt hat, wollte man das mit den Tieren ausprobieren. Die Weltraumforscher hofften natürlich, dass den Tieren nichts passiert, aber nicht immer ist das gut gegangen. Vielleicht habt ihr schon einmal von der Hündin Laika oder den Affen Able und Baker gehört. Die sind ziemlich berühmt. Laika starb nach wenigen Stunden, Able einige Tage nach der Rückkehr. Baker ist aber erst viel später, mit 27 Jahren, gestorben. Es gab noch viele weitere erfolgreiche Tierflüge ins All. Mehr dazu in dieser Folge vom Update.

Uuuäh *schüttel*

Außerdem in dieser Sendung: Wir stellen euch die diesjährigen Gewinner des Kindersoftwarepreises "TOMMI" vor. Eine Jury aus 1.600 Kindern hat entschieden, was Kindern am besten gefällt und die Eltern hatten nichts zu melden.
Apropos Eltern: "Cringe" ist das Jugendwort des Jahres. Auch darüber sprechen wir diesmal. "Cringe" kommt aus dem Englischen und bedeutet sowas wie zusammenzucken oder erschaudern. Aber niemand kann die Bedeutung so schön auf den Punkt bringen wie Susanne Daubner von der Tagesschau:
Dann erzählen wir uns weiter fleißig Witze und die Nachrichten dürfen natürlich auch nicht fehlen! Ach so, und dann ist da noch Theo, der zum ersten Mal Ebbe und Flut erlebt hat.
Sonst noch Fragen? Immer her damit. Am besten der Sprachnachricht an 0174 16 24 523.

Autor*innen: Dirk Lorenzen, Ilka Lorenzen, Regina Voss, Thomas Feibel
Redaktion: Roland Krüger
Onlinefassung: Laura Lucas