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Update: Urangst

Warum fürchten wir uns vor Schlangen?

Eine gelbe Schlange auf weißem Hintergrund
Sieht doch eigentlich ganz freundlich aus, diese Zeitgenossin. © Unsplash / Timothy Dykes
mit Ryke · 09.06.2022
Sie gilt als falsch, listig oder giftig: Die Schlange hat kein gutes Image. Ob wir deshalb so viel Angst vor ihr haben? Die meisten ihrer Art möchten nämlich einfach nur ihre Ruhe haben. Was ist dran an der Sache mit der Urangst? Gucken wir uns an.
Viele Menschen haben Angst vor Spinnen oder Schlangen. Auch dann, wenn es dort, wo sie wohnen, gar keine gefährlichen Arten gibt. Man spricht dann auch von einer Urangst vor diesen Tieren. Die These ist: Unsere Vorvorvorvorfahren mussten sich ständig vor Schlangen in Acht nehmen. Und so haben sich ihre Gehirne verändert und diese Veränderung wird seit jeher weitervererbt.
Es gibt aber auch Forschende, die sagen: Stimmt nicht, ist gar nicht angeboren, aber eben sehr schnell und sehr früh erlernt. Eine weitere These ist, dass Schlangen uns einfach so unähnlich sind, dass wir sie schauerlich finden. Sie haben keine Lider, keine Gliedmaßen oder Haare und bewegen sich für unser Befinden so seltsam ...

Wissen zum Mitnehmen
Die Angst vor Schlangen wird auch als Ophidiophobie bezeichnet. Vor den meisten Schlangen brauchen wir hier aber keine Angst zu haben. In Deutschland gibt es nur zwei giftige Schlangenarten. Eine davon ist die Kreuzotter.

Außerdem schauen wir im Martin-Gropius-Bau vorbei. Das ist ein Museum in Berlin. Und hier dürfen ausnahmsweise mal Kinder entscheiden, was an den Wänden und in den Schaukästen ausgestellt wird. Tino erzählt uns aus seinem Leben: Er hat sich in der Schule verbessert. Auch die Nachrichten dürfen nicht fehlen. Diesmal sprechen wir auch über die Amokfahrt in Berlin. Am 8. Juni hatte ein Mann sein Auto in eine Menschenmenge gelenkt und dabei eine Lehrerin getötet und mehrere Schüler verletzt.

Sonst noch was?
Dann schickt uns doch gern eine Sprachnachricht an 0174 16 24 523. Und vielleicht ist eure Frage der nächste Podcast.


Moderation: Ulrike Jährling
Autor*innen: Christian Neugebauer, Regina Voss, Nadine Querfurth, Regine Bruckmann
Redaktion: Roland Krüger
Onlinefassung: Laura Lucas