Was sind eigentlich Pilze?

Pilze sind so toll, dass jedes Jahr einer von ihnen besonders geehrt wird. Dieses Jahr ist es der "Sumpf-Haubenpilz". Gekürt von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie. Und genau da rufen wir heute an.

Der größte bisher entdeckte Pilz ist ein Hallimasch. Er ist etwa 2000 Jahre alt, wiegt 600 Tonnen und ist so groß wie 150 Fußballfelder. Glaubt ihr nicht? Tatsächlich ist das, was wir gemeinhin als Pilz bezeichnen eigentlich nur der Fruchtkörper des Pilzes. So wie bei einem Apfelbaum der Apfel ja auch nur die Frucht ist und nicht der ganze Baum. Der eigentliche Pilz ist das Geflecht im Boden. Und das kann sich sehr weit ausbreiten.

Pilze haben einen wichtigen Job im Ökosystem: Sie nehmen das Material um sie herum und machen etwas Neues draus - zersetzen es also. So wie Pflanzen bleiben sie immer an derselben Stelle. Aber die Art, wie sie ihre Nahrung aufnehmen, erinnert doch mehr an Tiere. Also was jetzt? Pflanze oder Tier? Beides falsch. Der Pilz bildet neben den Pflanzen und Tieren das dritte Reich der Lebewesen.

Dann klären wir noch, warum die Sonne so dolle brennt und stellen fest: "Brennen" kann man das eigentlich nicht wirklich nennen. Leonie erzählt aus ihrem Leben: Sie vermisst ihre Schwester und kann nicht aufhören, an sie zu denken. Leonies Schwester ist nämlich gerade in Neuseeland.

Nachrichten dürfen auch nicht fehlen. Diesmal geht es um den Tod von Papst Benedikt, Roboter-Libellen und den 50. Geburtstag der Sesamstraße.

Moderation: Tim Wiese
Autor*innen: Regina Voss, Dirk Lorenzen, Christian Neugebauer
Redaktion: Roland Krüger
Onlinefassung: Laura Lucas