Viel Spaß
    Update: Zwischen Philosophie und Alltag

    Was ist das Nichts?

    Ein metallener Klorollenhalter vor blauem Grund. Auf der Rolle hängen die Fetzen des letzten Blatts Papier.
    Nichts drauf: Im Alltag hat das Wörtchen "nichts" mitunter große Auswirkungen. Aber was genau ist nichts? © Getty Images / iStockphoto / artisteer
    mit Patricia · 17.11.2022
    Ist auf dem Klo nichts mehr auf der Rolle, wird's schwierig. Und auch in der Mathematik läuft gar nichts ohne die Null. "Nichts gibt's nicht", sagen die Einen. "Nichts kann man fühlen" die Anderen. Tja, und nun? Schauen wir mal genauer hin.
    Die Frage nach dem Nichts beschäftigt hauptberuflich Denkende, also Philosophinnen und Philosophen, schon seit ungefähr immer. Schon gaaaanz ganz früher, als im alten Griechenland dieser Job erfunden wurde, sagte Parmenides: „Nichts ist nicht“. Frei übersetzt: Nichts? Gibt's nicht.
    Heidegger wiederum sagt: Oh, doch! Das Nichts kann man sogar fühlen. Nämlich als eine Art Urangst, die alle Kinder und Erwachsene kennen.
    Könnte das Nichts also vielleicht das Gegenteil sein von dem, was wir sind? Das Gegenteil von Leben?

    Nichts verstanden?
    Geht uns allen manchmal so! Wofür gibt's den Kakadu? Schickt uns eure Fragen am liebsten per Sprachnachricht an 0174 16 24 523.

    Apropos Nichts: Vielleicht kennt ihr das ja auch, wenn ihr etwas laut vorlesen sollt, z.B. in der Schule. Ihr öffnet euren Mund und heraus kommt ... nichts. Wir sprechen heute einmal über die besten Vorlesetipps. Außerdem blicken wir in Richtung Katar, wo in diesen Tagen die große Fußball-Weltmeisterschaft beginnt. In den Nachrichten geht es diesmal unter anderem um das achtmilliardste Baby auf der Erde.

    Moderation: Patricia Pantel
    Autor*innen: Regina Voss, Catherine Newmark, Christian Neugebauer
    Redaktion: Roland Krüger
    Onlinefassung: Laura Lucas