Was ist eigentlich Upcycling?

24:37 Minuten

Ein Kinderbild mit Blumen. Die Blütenköpfe bestehen aus Buntstiftspänen wie sie beim Anspitzen anfallen.

Es gibt eigentlich nichts, woraus sich keine Kunst machen lässt. Hier: Buntstiftspäne. © IMAGO / Gianna Schade

mit Fabian und Merle · 05.07.2022

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Abgebrochen, weg damit? Nee, lass mal was draus basteln! Wir gucken uns heute an, was man alles Tolles aus Müll und alten Sachen machen kann. Denn die wenigsten Sachen müssen sofort in die Tonne. Das macht Spaß und ist gut für die Umwelt.

Traurig aber wahr: Im Durchschnitt entsorgt jeder Mensch in Deutschland jedes Jahr ungefähr. 623 Kilo Abfall. Das ist ungefähr so viel wie eine Kuh wiegt. Eine ganze Kuh nur aus Müll! Und das 84 Millionen mal! Damit führen wir hier in Deutschland sogar die Liste der europäischen Länder an. Wir sind sozusagen Müll-Europameister.

Aber: Was ist eigentlich Müll? Wenn was kaputt ist? Nicht mehr schön aussieht? Kakadu-Hörerin Lotti hat da eine tolle Definition:

Müll ist was für mich, was man überhaupt nicht mehr benutzen kann, wo mir keine Idee kommt, was man daraus noch machen kann.

Lotti

Erst wenn man mit einer Sache wirklich gar nix, also wirklich gar nix mehr anfangen kann, dann ist sie Müll. Vorher kann man reparieren, recyceln und upcyceln. Reparieren und Recycling - das kennt ihr vermutlich. Aber Upcycling? Was ist denn das? Kurz gesagt: Abfall aufwerten. Oder: Aus Müll was Schönes machen.

Ich versteh' nur Recyclinghof ...
Macht nix, dafür sind wir ja da. Schick uns deine Frage per Sprachnachricht an 0174 16 24 523.

In dieser Episode sind wir unterwegs in einem Repair-Café. Da kann man lernen, wie man kaputte Sachen wieder heil bekommt. Außerdem treffen wir eine Künstlerin, die alte Möbel wieder richtig schick macht. Und wir teilen mit euch die besten Tipps für eigene Upcycling-Projekte bei euch zu Hause oder in der Schule.

Moderation: Fabian Schmitz
Autorin: Gabriela Grunwald
Redaktion: Lydia Heller
Onlinefassung: Laura Lucas

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