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Update: Schaltjahr

Warum gibt es manchmal einen 29. Februar?

21:11 Minuten
Eine Torte mit der Aufschrift Happy Birthday liegt auf dem Boden. Ein Stück fehlt und liegt in kleinen Teilen verstreut daneben.
Geburtstag fällt aus wegen is nich. © Unsplash / Erik McLean
mit Tim · 24.02.2022
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... und dann wieder nicht? Weil dieser Tag ein Schalttag ist. Als solcher kommt er nur alle vier Jahre. Wobei es da Ausnahmen gibt. Und Ausnahmen von der Ausnahme. Ihr habt am 29. Februar Geburtstag? Dann haben wir noch eine gute Nachricht für euch.
Dieses Jahr ist der Februar ganz gewöhnliche 28 Tage kurz. Aber 2024, da gibt es ihn wieder: den 29. Februar. Nur, wieso eigentlich? Das hat mit einem kleinen Fehler in unserem Kalender zu tun. Ein Jahr ist die Zeit, in der die Erde einmal um die Sonne fliegt. Streng genommen braucht die Erde aber nicht 365 Tage, sondern 365 Tage und sechs Stunden. Alle vier Jahre ergibt das dann wieder einen vollen Tag.

Die Ausnahme von der Ausnahme

Wir könnten diese sechs Stunden einfach vernachlässigen. Dann aber wäre Weihnachten irgendwann im Herbst oder Hochsommer und im Juni wäre es kalt und dunkel. Der Schalttag hält also den Kalender im Takt.
Noch strenger genommen braucht die Erde aber nur 365 Tage und fast sechs Stunden für eine Sonnenrunde. Deswegen entfällt der Schalttag in vollen Jahrhunderten. 2100 wäre also ein Schaltjahr, ist es aber dann doch nicht. Wenn aber die Hunderterjahre glatt durch 400 teilbar sind - dann doch. Deswegen war das Jahr 2000 ein Schaltjahr mit 29. Februar. Wirklich perfekt ist diese Ausnahme-Ausnahme-Regel aber immer noch nicht ... Wir erzählen euch das mal ganz genau.

Wir alle feiern mal am falschen Tag
Ein Jahr ist dann vorbei, wenn Erde und Sonne wieder genau so zueinander stehen, wie am Anfang. Unabhängig davon, was auf dem Kalender steht. Jede und jeder von uns feiert ab und zu zu früh oder zu spät. Nicht nur Schaltjahrkinder!

Außerdem geht's diesmal um Sprachen. Helin, Nejem und Otham erzählen uns von den verschiedenen Sprachen, die sie sprechen. Dazu gehören Arabisch, Berbisch oder Türkisch. Und wir erfahren auch, wie Tierlaute in verschiedenen Sprachen klingen. Wanwan! Wieland berichtet uns, wie er den Orkan Zeynep erlebt hat.

Krieg in der Ukraine

In den Nachrichten geht es diesmal um die Ukraine. Die Lage der Menschen dort ist schon lange besorgniserregend. Nun hat Russlands Präsident Putin einen Angriff angeordnet. Zahlreiche heftige Explosionen und Bombardierungen werden überall aus dem Land gemeldet. Auch Panzerkolonnen dringen an den Grenzen in die Ukraine ein – so der Stand am Vormittag des 24. Februars.

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Moderation: Tim Wiese
Autor*innen: Dirk Lorenzen, Ilka Lorenzen, Regina Voss, Yesim Ali Oglou
Redaktion: Roland Krüger
Onlinefassung: Laura Lucas