Warum rülpset und furzet ihr nicht? Hat es euch nicht geschmecket?
Viel Spaß
Warum müssen wir rülpsen?
24:18 Minuten
Mit Patricia und Freddy · 27.09.2022
Manches muss man machen, obwohl man nicht will. Und anderes soll man nicht, obwohl man muss. Rülpsen zum Beispiel. Oder Pupsen. Beides völlig normale Körperreaktionen. Nur: Das tut man nicht. Wer ist eigentlich "man" und warum bestimmt der alles?
Was "man" so tut und lässt - das ist keineswegs in Stein gemeißelt. Und auch gar nicht überall auf der Welt gleich. Rülpsen und Pupsen ist das beste Beispiel. Im Mittelalter zum Beispiel, da waren Flatulenzen quasi ein Kompliment an die Küche. Schon der von den Erwachsenen gern zitierte Luther (der mit den Thesen und den Türen) soll ja angeblich gesagt haben:
Belegt ist das nicht. Aber fest steht: Im Mittelalter wurde gerülpst und gefurzt, dass die Schwarte kracht! Und auch heute noch gibt es Regionen und Kulturen, in denen Essgeräusche zum guten Ton gehören. Warum das deine Eltern vielleicht ein biiiisschen anders sehen, das besprechen wir mit einer Expertin für Benimmregeln: Chiara Meidinger ist Vorstandsmitglied der Deutschen Kniggegesellschaft (quasi der Duden für gutes Benehmen).
Was passiert da jetzt genau?
Okay, aber warum noch mal genau furzen und rülpsen wir überhaupt? Die kurze Antwort: weil wir Luft schlucken. Und die muss halt wieder raus. Entweder obenrum. Oder untenrum. Die lange Antwort gibt's im Podcast. Außerdem haben wir Kostproben des bisher lautesten und des bisher längsten Rülpsers der Welt dabei. Wenn das kein Grund ist reinzuhören, dann wissen wir auch nicht.
Das wär dann alles. Außer, ihr habt noch was: Fragen, Anmerkungen und Tonbeispiele am liebsten per Sprachnachricht an: 0174 16 24 523.
Moderation: Patricia Pantel und Freddy
Autorin: Patricia Pantel
Redaktion: Julia Eikmann
Onlinefassung: Laura Lucas
Autorin: Patricia Pantel
Redaktion: Julia Eikmann
Onlinefassung: Laura Lucas