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Ritter - mehr als eine reitende Konservendose

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Wie waren die Ritter wirklich?
Ein Ritter wie aus dem Bilderbuch. © dpa / picture alliance / Vladimir Astapkovich
Inga Marie Ramcke · 25.02.2019
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Ritter lebten im Mittelalter. Sie lebten auf Burgen und kämpften mit anderen Rittern zu Pferde oder gingen auf Kreuzzug. Doch gab es wirklich nur früher Ritter? Finden wir sie heute wirklich nur noch in Filmen und Büchern? Gibt es womöglich heute noch Ritter?
Das Wort Ritter leitet sich von dem Wort Reiter ab. Und jeder denkt an Ritterkämpfe und mittelalterliche Schlachten. Dabei ist ein Ritter eigentlich nur die Bezeichnung für einen Menschen, der im Mittelater höher stand als ein Bauer, aber niedriger als Graf oder König.
Und weil das Mittelalter sehr lange andauerte, kann man heute gar nicht mehr genau sagen, was ein Ritter eigentlich ist, denn das änderte sich über die Jahrhunderte. Um Ritter zu werden, hat man zunächst als Knappe gedient und in Deutschland später den Ritterschlag erhalten, bei dem man mit dem Schwert berührt wurde.
Ausgebildete Ritter trugen Rüstungen und kämpfen für ihren König auf Pferden, oft wohnten sie auf Burgen. Heute gibt es nicht mehr so viele Burgen und Rüstung tragende Ritter. Und doch gibt es auch heute noch Ritter, beispielsweise im Ritterorden der Johanniter, den es bereits seit 900 Jahren gibt. Diese Ritter tragen heute aber keine Waffen mehr, sondern betreiben heute moderne Krankenhäuser und Rettungsdienste.
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