Wissen zum Mitnehmen:
Von Nebel spricht man erst, wenn man weniger als einen Kilometer weit gucken kann. Alles darüber heißt Dunst.
Viel Spaß
Wie entsteht Nebel?
24:48 Minuten
Mit Ryke und Emil · 04.01.2024
Er kann zauberhaft sein, aber auch gruselig – und im Straßenverkehr ganz schön gefährlich: Nebel. Aber was ist Nebel eigentlich? Das sind doch nicht etwa Wolken, die vom Himmel fallen? Nicht ganz ... aber nah dran! (Erstsendung vom 25.1.2022)
Tatsächlich kommt der Begriff Nebel aus dem Lateinischen und heißt übersetzt: Wolke. Nur schwebt sie eben nicht oben am Himmel, sondern unten am Boden. Und genau wie eine Wolke besteht auch Nebel aus kleinen Wassertröpfchen. Sie hängen in der Luft und weil sie so viele sind, klauen sie uns die Sicht.
Schön und gut, aber wie entsteht denn jetzt der Nebel? Immer dann, wenn kalte Luft und Wasserdampf aufeinandertreffen. Man könnte auch sagen: wenn feuchte Luft sich abkühlt. Das passiert meistens nachts, vor allem in sehr klaren Nächten. Und dann kondensiert der Wasserdampf zu winzigen Wassertröpfchen. Wenn dann am nächsten Morgen die Sonne wieder herauskommt, erwärmt sich die Luft wieder und der Nebel verschwindet. Das ist quasi ein Wechselspiel von Verdunsten und Kondensieren. Könnt ihr auch mal ausprobieren.
Für zu Hause:
- Ein feuchtes Taschentuch in ein Marmeladenglas legen
- Zuschrauben
- Auf die Heizung stellen
- Beobachten
- Später das Glas auf die kühle Fensterbank stellen
- Was verändert sich?
Und jetzt zur Masterfrage: Warum fallen die Wassertröpfchen aus dem Nebel nicht einfach runter wie beim Regen? Regen ist doch auch nichts anderes als Wassertropfen. Das ist ein klarer Fall für Heiko Wiese vom Verein "Berliner Wetterkarte".
Stochert ihr noch im Nebel?
Wir sorgen für Klarheit! Eine Sprachnachricht an 0174 16 24 523 genügt, und vielleicht ist eure Frage der nächste Podcast.
Moderation: Ulrike Jährling und Emil
Autorin: Sarah M. Ziewitz
Redaktion: Lydia Heller
Onlinefassung: Laura Lucas
Autorin: Sarah M. Ziewitz
Redaktion: Lydia Heller
Onlinefassung: Laura Lucas