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Feuchtgebiete

Wie gruselig sind Moore wirklich?

24:50 Minuten
Eine alte schwarz-weiß bzw. Sepia-farbene Aufnahme vom Teufelsmoor in Berlin-Köpenick schätzungsweise aus dem Jahr 1935. Zu sehen sind Bäume, Gräser und eine Wasserfläche. Die Atmosphäre mutet düster an.
Auf dieser Aufnahme aus dem Jahr 1935 sieht das Teufelsmoor schaurig aus. Live und in Farbe aber gar nicht so sehr. © imago / Arkivi / imago stock&people
mit Tim und Merle · 13.12.2022
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Im Film sind Moore oft düster und mysteriös. Wir kennen sie als karge, triste, lebensfeindliche Sumpflandschaften. Aber: Welche Geheimnisse verbergen sich tatsächlich im Moor? Wir gehen heute zusammen auf Expedition.
Sie heißen „Schwarzes Moor“, „Wolfsbruch“ oder „Teufelsmoor“. Schon die Namen vieler Moore muten äußerst düster an. In Büchern und Filmen spielen sie oft die gruselige Hauptrolle und verschlucken so manchen Menschen bei lebendigem Leibe.

Wissen zum Mitnehmen:
Die Moore dieser Erde speichern mehr CO2 als alle Wälder zusammen. Um die Erderhitzung aufzuhalten ist es deshalb wichtig, Moore zu schützen. Aber: Bis ein Meter Moorboden entsteht, dauert es ca. 1000 Jahre.

Tatsächlich können Moore Orte sein, an denen sich Menschen unbehaglich fühlen. Der Boden ist weich und modrig. Es ist kühl und nicht selten liegt ein Nebelschleier über dem Moor. Sagen und Legenden tragen zum Grusel-Image der Moore bei. Im Teufelsmoor in Berlin-Köpenick soll sogar ein ganzes Schloss versunken sein. Angeblich wartet seit Ewigkeiten eine Prinzessin darin auf Erlösung.
Genau da hat sich Merle hingetraut - im Dienste der Wissenschaft und des Kakadus! Und sie stellt fest: Moore ...
  • riechen nach altem Schuhkarton
  • schmecken nach schlecht gewaschenem Salat
  • schwingen wie Wackelpudding
  • und stinken auch mal nach Pups
Ob Merle im Moor auch eine von diesen berühmtem Moorleichen oder gar die Prinzessin entdeckt hat, das hört ihr im Podcast!

Sonst noch was?
Dann immer her damit: Fragen, Meinungen, Pupsgeräusche - alles willkommen. 0174 16 24 523 ist die Nummer vom Kakadu.


Moderation: Tim Wiese und Merle
Autorin: Nadine Querfurth
Redaktion: Lydia Heller
Onlinefassung: Laura Lucas