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Wo kommt der Staub her?
25:37 Minuten
mit Thandi und Patricia · 10.10.2023
Egal wie oft wir sauber machen, der Staub kommt immer zu uns zurück. Woran liegt das? An uns oder unserer Umgebung? Wir kriegen das raus!
Auf Regalen, in Sofaritzen oder unterm Bett im Kinderzimmer wohnen gern die Staubmäuse. Kennt ihr sie auch? Es sind Ansammlungen von Staub, die wie beim Rollen einer Schneekugel immer größer werden. Staub ist also nicht nur Dreck, sondern kann auch flauschig und weich sein, lustig über den Boden rollen oder in der Sonne tanzen.
Egal wie oft wir wischen oder saugen, der Staub kommt immer zurück, weil wir für den größten Teil selbst verantwortlich sind. Jeden Tag verlieren wir Hautschuppen und Haare, Fusseln von unseren Klamotten oder Krümel vom Essen. Von draußen kommen Pollen von den Bäumen oder Ruß von den Autoabgasen hereingeflogen. Kleinste Teilchen bringen wir an an der Kleidung oder an den Schuhen mit.
Wissen zum Mitnehmen
Staub ist auch ein Lebensraum. In einem Teelöffel Staub aus dem Schlafzimmer wohnen im Schnitt 1000 Hausstaubmilben. Wenn Menschen darauf allergisch reagieren, nennt man das „Hausstauballergie“. Allergisch ist man eigentlich gegen den Kot der Hausstaubmilben. Was dagegen hilft: Keinen Teppich auslegen, Allergiebettwäsche benutzen und regelmäßig wischen und putzen!
Hausstaubmilben unter dem Mikroskop© picture alliance / Mary Evans Pi / Last Refuge / ardea.com
Die guten Seiten von Staub erklärt uns der Chemiker und Philosoph Jens Soentgen. Wolken oder Schneeflocken können sich zum Beispiel nicht ohne Staubkörner bilden. Schulkreide ist aus feinem Staub gemacht. Und in gewisser Weise bestehen auch wir Menschen aus einem ganz besonderen Stoff: dem Sternenstaub. Der Wissenschaftler sagt: „Wenn man den Staub genau anguckt, dann kann man die tollsten Geschichten daraus lesen.“
Kakadu Kinderpodcast
Wo kommt der Staub her?
Von Patricia Pantel
Moderation: Patricia Pantel und Thandi
Sprecher: Magnus von Keil
Redaktion/Produktion: Ilka Lorenzen