Wie werden Tattoos gemacht?

Bei Kindern sind Klebe-Tattoos angesagt. Das sind Sticker, die auf eine Folie gedruckt sind. Man legt das Bild auf die Haut, zieht die Schutzfolie ab und betupft es mit Wasser. Wenn das Papier eingeweicht ist, zieht man die Folie ab und das Bild haftet durch einen hautfreundlichen Kleber für ein paar Tage.

Ein echtes Tattoo bleibt dagegen für immer. Es zeigt oft Erinnerungen wie Bilder von geliebten Menschen und Tieren oder kunstvolle Muster. Die Motive werden mit einer Tätowiermaschine aufgetragen. Sie sieht aus wie ein dicker kurzer Stift mit einem Aufsatz, in dem viele Nadeln stecken. Die feinen Nadeln durchstechen die Haut millimetertief und drücken damit die Tinte unter die Haut. Darum sagt man auch: Ein Tattoo wird gestochen.

Nach dem Stechen reagiert die Haut oft mit Schwellungen und Rötungen. Ärztinnen und Ärzte raten von Tattoos ab, denn die oberste Hautschicht wird durch die Nadelstiche verletzt und kann Viren und Bakterien nicht mehr gut abwehren. Drei von zehn Menschen bereuen ihre Tattoos und wollen sie entfernen lassen. Das geht aber nur durch eine sehr aufwändige und teure Prozedur.

Außerdem sprechen wir in diesem Podcast über die Verfilmung des berühmten Kinderbuches „Das fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner. Das Buch wurde vor 90 Jahren geschrieben und nun schon zum vierten Mal verfilmt. Das kann ein Grund für euch sein, mal wieder ins Kino zu gehen.

Moderation: Tim Wiese
Autorinnen: Nadine Querfurt, Anna Wollner, Regina Voss
Redaktion: Roland Krüger