Viel Spaß
    Schwitzen

    Warum schwitzen wir?

    25:43 Minuten
    Porträt eines schwitzenden Jungen, die Schweissperlen laufen an seinem Gesicht herunter.
    Warum schwitzen wir? © picture alliance / Westend61 / Zeljko Dangubic
    Mit Patricia und Ferdinand · 05.04.2024
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    26.000 Liter Flüssigkeit verlieren wir durchs Schwitzen im Laufe unseres Lebens. Das sind 166 Badewannen Schweiß.
    Wer kennt es nicht? Wenn es warm wird und wir uns anstrengen, dann fangen wir an zu schwitzen. Wobei es meist eher die Erwachsenen sind, denen es peinlich ist, wenn sich bei ihnen die Schweißperlen auf der Stirn bilden oder das T-Shirt dunkle Schwitzflecken bekommt.
    Rund zwei bis vier Millionen winziger Schweißdrüsen sind für unseren Schweiß verantwortlich und sie verteilen sich direkt unter der Haut. Die meisten sitzen an der Stirn, den Handinnenflächen, den Fußsohlen und in den Achselhöhlen. Bei Hitze, Muskelarbeit oder Angst und Stress werden sie aktiv und bewässern die Haut zur Kühlung wie ein Rasensprenger. So versucht der Körper, seine Körpertemperatur konstant bei 37 Grad Celsius zu halten und uns vor einer Überhitzung zu schützen.
    Frischer Schweiß ist geruchlos. Die menschlichen Ausdünstungen fangen erst mit einer gewissen Verzögerung an zu muffeln. Erst wenn Bakterien die Zeit haben, die Stoffe in unserem Schweiß in Buttersäure oder Ameisensäure zu zerlegen, fangen wir an zu stinken.

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    Teenager bilden eine Ausnahme. Ihre Körper schütten während der Pubertät so viele Hormone aus, dass der Schweiß bereits bei der Ausscheidung stinken kann.
    Nutzloses Wissen zum Angeben
    Die meisten Schweißdrüsen befinden sich beim Mensch an den Fußsohlen. Über 350 pro Quadratzentimeter. Daher können wir Menschen, wenn wir richtig ins Schwitzen kommen, allein über unsere Füße pro Tag 250 ml Schweiß ausschwitzen! Das ist soviel wie ein kleines Glas Cola.
    Moderation: Patricia Pantel und Ferdinand
    Autorin: Patricia Pantel
    Redaktion: Jakob Bauer