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Warum hatten unsere Vorfahren überall Haare?
24:43 Minuten
Mit Merida und Fabian · 14.11.2023
Ursprünglich war der Mensch überall behaart. Wo ist unser Fell hin? Warum blieben nur ein paar Haare auf dem Kopf und an wenigen anderen Stellen übrig? Wir lüften das Geheimnis.
Gelockt und zum Zopf gebunden, kurz geschnitten und gegelt - es gibt Tausende Möglichkeiten unser Kopfhaar zu frisieren. Warum hatten unsere Vorfahren überall Haare? Und war das überhaupt wirklich so?
Unser Vorfahre der Neandertaler war nicht nur so schlau wie wir, der sah uns auch ziemlich ähnlich. Im Landesmuseum Halle kann man sich ein Modell von ihm ansehen. Beim Aussehen vom Neandertaler ist auch ein bisschen Fantasie dabei. Was wir aber genau wissen: Der Neandertaler hatte nur Haare auf dem Kopf und kein Fell. Das heißt auch, dass wir unser Fell irgendwann zwischen Affe und Mensch verloren haben.
Wissen zum Mitnehmen
Die Entstehung des Menschen begann damit, dass Affen in Afrika aufrecht laufen lernten. Sie waren nur etwa 1,40 Meter groß und sahen mehr nach Affe als nach Mensch aus. Aus ihnen entstanden neue Lebewesen wie der Homo neanderthalensis oder Homo sapiens. Sapiens kommt von dem lateinischen Wort „verstehend“. Einer der ersten Urmenschen war Homo erectus. Er wanderte von Afrika nach Europa und bis nach Thüringen in Deutschland. Der Homo sapiens ist die einzige Form, die es heute noch gibt: Und das sind wir.
Die im Wald lebenden Affen waren mit dichtem Fell versehen. Die brauchten das Fell, damit sie sich wärmen konnten. Als aber die Savanne lichter wurde und der Vormensch sich aus dem Wald in die Savanne bewegte, wurde es heißer und da war ein Fell ein Nachteil. Man erhitzte sich zu stark und deshalb hat der Mensch wahrscheinlich sein Fell verloren. Er hat es, wenn es kalt wurde, durch Kleidung aus Fell und Leder ersetzt.
Moderation: Fabian Schmitz und Merida
Autorin: Klara Fröhlich
Redaktion: Ulrike Jährling