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Waren die Dinos schlau?
24:35 Minuten
Mit Tim und Merida · 02.01.2024
Wir können Dinosaurier nicht mehr beobachten, weil sie ausgestorben sind. Aber wir können uns die Gehirne ihrer Nachfahren ansehen - der Vögel und Reptilien. Und bei manchen Dinos gibt es noch eine Besonderheit.
Einige der Riesen-Echsen kann man noch als Skelett im Berliner Naturkundemuseum besichtigen. Die Dinos lebten laut dem Museum mehr als 150 Millionen Jahre auf der Erde. Sie starben vor 66 Millionen Jahren aus, weil ein Gestein aus dem Weltall auf der Erde einschlug und große Teile verwüstete.
Die Forschung hat herausgefunden, dass die großen Dinos eher kleine Spatzenhirne hatten. Der T.rex, der Tyrannosaurus rex, war ungefähr so lang wie ein Bus. Sein Gehirn hat aber gerade mal so viel wie eine große Orange gewogen. Dennoch soll er schon so klug wie ein Affe gewesen sein.
Ähnelt er nicht unserem Kakadu? Der Dromaeosaurus Dinosaurier. © imago images / Science Photo Library
Wir können Vergleiche ziehen, weil Dinos mit Vögeln und Reptilien verwandt sind. Dass Vögel schlau sind, liegt wahrscheinlich daran, dass sie in ihrem Gehirn kleinere, aber viel mehr graue Zellen haben als Säugetiere, zu denen ja auch wir Menschen gehören. Reptilien wie das Krokodil dagegen gelten eher als dumm. Daraus zieht man den Schluss: Dinosaurier waren unterschiedlich schlau.
Wissen zum Mitnehmen
Manche Dinos hatten im Rücken eine Art zweites Gehirn. Dort bündelten sich Nerven zu einer Schaltzentrale, mit denen ein Dinosaurier die Hinterbeine und den Schwanz steuern konnte.
Der schlaueste Dino war der Dromaeosaurus, erklärt Daniela Schwarz vom Naturkundemuseum. Er hatte im Verhältnis zu seiner Größe ein großes Gehirn und hat schon im Rudel gejagt. Er konnte fliegen und war damit einer der Vogelvorfahren, was besonders unseren klugen Kakadu freut.
Moderation: Tim Wiese und Merida
Autorin: Anneke Meyer
Redaktion: Ulrike Jährling
Autorin: Anneke Meyer
Redaktion: Ulrike Jährling