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Silberbuchse, Bärentöter und Henrystutzen - Ein Besuch im Karl-May-Museum Radebeul

Jean-Marc Birkholz als "Winnetou" und Kai Noll als "Old Shatterhand" stehen bei einem Pressetermin auf der Naturbühne der Karl-May-Festspiele in Lennestadt-Elspe nebeneinander auf der Bühne.
Winnetou und Old Shatterhand sind die bekanntesten literarischen Figuren, die Karl May erschaffen hat. © picture alliance/Bernd Thissen/dpa
Mit Ryke · 29.09.2019
"Villa Shatterhand" heißt der letzte Wohnsitz von May in Radebeul. Heute ist das Haus ein Museum über Leben und Wirken des berühmten Schriftstellers.
Villa Shatterhand - goldene Buchstaben machen jeden Besucher schon aus der Ferne neugierig auf ein Haus, in dem der "berühmte Schriftsteller und Weltreisende Dr. Karl May", wie er sich nannte, bis zu seinem Tod 1912 wohnte. Bekannt wurde der sächsische Schriftsteller und Weltreisende dann auch durch seine sogenannten Reiseerzählungen. Aber am berühmtesten wurde Karl May mit seinen Geschichten um den Indianerhäuptling Winnetou, die es auch in Filmen, Hörspielen, auf der Bühne und in Comics gibt. Gereist ist er wirklich, wovon er schreibt, da ist vieles ausgedacht und geklaut, einen Doktortitel hat er nie erlangt, eine Universität auch nicht von innen gesehen. Dafür aber mehrere Jahre hinter Gittern gesessen. Und trotzdem wurde er weltberühmt. Wir besuchen das ehemalige Wohnhaus von Karl May, das von dem bewegten Leben und seinem literarischen Werk erzählt, besichtigen seine Waffensammlung, die allerdings von einem Dresdner Büchsenmeister stammte.