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Der Ingwer - Heilpflanze des Jahres 2018

04:01 Minuten
Teile einer Ingwerwurzel auf einem Spiegel
Ingwer - mehr als nur ein Gewürz. © dpa/picture alliance/Wolfram Kastl
von Regina Voss · 15.01.2018
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Die aromatische Ingwerknolle wurde zur Heilpfanze des Jahres gewählt. Warum diese tropische Wurzel aus Asien nicht nur exotische Speisen die nötige Würze verleiht, sondern auch noch Gesund ist, erfahrt Ihr von Regina Voss.
Ingwer ist eine Gewürzpflanze tropischen Ursprungs, die im vielen Teilen der Welt angebaut wird. Die Pflanze mit dem latinischen Namen "Zingiber officinale" findet ihr in Indien, Afrika und China und in den meisten asiatischen Ländern. Die Ingewerplanze hat überirdisch ein schilfähnliches Aussehen mit einer ährenförmigen Blütenanordnung und gelbgrünen Blättern. Die Staude kann bis zu einem Meter hoch werden. Doch weiterverwendet wird von der Pflanze lediglich der etwas zwanzig Zentimeter große, weit gegabelte Wurzelstock.
Er wird im Herbst geerntet und enthält ätherische Öle und Scharfstoffe mit dem Namen Gingerol und Shogaol. Besonders diese Scharfstoffe sind es, die dem Ingwer seine charakteristische Würze geben. Sie wirken entzündungshemmend und sind ein wirksames Mittel gegen Kopfschmerzen und Übelkeit. Ingwer hilft zudem bei Erkältungen, denn die ätherischen Öle befreien die Atemwege. Auch schreibt man Ingwer eine Wirkung gegen Krankheitserreger wie Bakterien und Viren zu.
Neben der Verwendung in der Küche als Gewürz für exotische Speisen wird Ingwer meistens als Tee getrunken.
Die Zubereitung von Ingwertee ist denkbar einfach. Zuerst schneidet oder hobelt ihr den Ingwer in Scheiben, dann übergießt ihr ihn mit heißem Wasser – anschließend einfach ziehen lassen. Mit einem Teelöffel Honig oder Zitronensaft abgeschmecken und fertig.
Macht warm und gesund.
(thomas fuchs)
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