Viel Spaß
Hotzenplotz und Robin Hood

#30 Ist Klauen wirklich immer schlecht?

21:19 Minuten
Tannenbäume auf einer Plantage im Kölner Westen.
Kaum zu glauben, aber jedes Jahr klauen Menschen wirklich Tannenbäume im Wald. Was da wohl der Weihnachtsmann zu sagt? © imago
Mit Ryke und Paula · 03.10.2019
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Ist Klauen wirklich immer schlecht? Was für eine Frage! Wer klaut, begeht eine Straftat. Und das ist – natürlich – nicht richtig. Aber warum werden dann Diebe wie Robin Hood als Helden verehrt?
Handys, Bohrmaschinen, Spiele für die Playstation, Jeans: Das alles wird gern geklaut in Kaufhäusern, Supermärkten und Baumärkten in Deutschland. Im Jahr 2018 haben Diebe jeden Tag Waren im Wert von fast acht Millionen Euro gestohlen – insgesamt ist den Geschäften dadurch ein Verlust von fast vier Milliarden Euro entstanden. Irre viel. Würde man davon Kaugummi-Päckchen kaufen und die alle aneinander legen, dann würde die Kaugummi-Päckchen-Schlange fast zweimal um die Erde reichen. Und was soll das? Warum klauen die Leute, wenn doch klar ist, dass sie richtig Ärger kriegen, wenn sie erwischt werden und unter Umständen dann sogar ins Gefängnis müssen? Und warum mögen wir Räuber-Geschichten und verehren Diebe wie Robin Hood? Ryke und Paula wollen das wissen und fragen nach – unter anderem bei einem Ladendetektiv und bei der Polizei.
#30 Ist Klauen wirklich immer schlecht?
Moderation: Ulrike Jährling und Paula
Recherche und Reportagen: Kati Obermann
Technik: Henri Thaon
Redaktion: Lydia Heller
Deutschlandfunk Kultur, 2019