Viel Spaß
    Kinderhörspiel: Gedichte für kleine Menschen

    Heute bin ich wild und böse

    Ein Kind in gelber Regenjacke legt den Kopf in den Nacken und streckt mit weit geöffnetem Mund die Zunge heraus.
    Zunge raus und leben! © Eyeem / Olga Gimaeva
    Von Karin Hahn · 03.10.2022
    Kinder stellen Gedichte vor, in denen sie auch einmal wild und böse sind. Zu hören sind Gedichte von Jutta Richter, Hans Adolf Halbey, Angela Sommer-Bodenburg und Manfred Mai.
    Früher waren Kindergedichte eher lieblich und nett. Aber heutzutage dürfen Kinder in Gedichten auch einmal ihre dunklen Seiten ausleben. Wie in dem Gedicht von Bernhard Lins' "Ich will dich heut nicht sehen":

    Ich will dich heut nicht sehen
    und sag dir ins Gesicht:
    Ich will dich heut nicht sehen.
    Ich mag dich heute nicht.

    Aus Bernhard Lins: "Ich will dich heut nicht sehen"

    Auch andere Autoren wie Jutta Richter, Hans Adolf Halbey, Angela Sommer-Bodenburg oder Manfred Mai Verse geschrieben, in denen Kinder wild und böse sind.
    Karin Hahn hat die interessantesten dieser Gedichte zusammengesucht und mit Kindern darüber gesprochen.

    Heute bin ich wild und böse
    Gedichte von Jutta Richter, Hans Adolf Halbey, Angela Sommer-Bodenburg und Manfred Mai
    Ab 7 Jahre
    Von Karin Hahn
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011

    Karin Hahn, arbeitet als Journalistin für Radio und Zeitungen. Sie ist Mitglied in der Jury "Die Besten 7 – Bücher für junge Leser". Das ist eine Bestenliste für Kinder – und Jugendliteratur, die monatlich im Auftrag vom Deutschlandfunk und Focus zusammengestellt wird.