Viel Spaß
Update: Fotografie

Warum waren Bilder früher schwarz-weiß?

22:52 Minuten
Mehrere alte Schwarz-weiß-Fotografien in einer braunen, hölzernen Schatulle. Darunter zwei von Männern im Vordergrund und eines von einem Baby im Hintergrund.
Alte Fotos erzählen uns Einiges über die Famliengeschichte. Und jene der Fotografie. © Unsplash / Roman Kraft
Mit Tim · 10.02.2022
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Ganz früher hatten Fotos keine Farbe - warum, erklären wir euch. Außerdem sprechen wir über Einbrecher im Internet, die dort Geld und Daten stehlen wollen. Und Nachrichten gibt es wie immer auch.
Als vor ungefähr 200 Jahren die Fotografie erfunden wurde, waren Kameras noch riesige, komplizierte Maschinen. Von "Schwarz-Weiß-Fotografie" sprach man damals noch nicht, denn man kannte ja nur diese eine Form.
Kameras fangen im Grunde genau wie unsere Augen das Licht ein. Früher musste man, um ein Bild zu machen, Glasplatten mit einem seltsamen Zeug beschmieren, zum Beispiel Silber. Wenn Licht auf die Silberschicht fiel, hat sich diese verändert. Am Ende blieben helle und dunkle Stellen übrig, sodass man ein Bild erkennen konnte. Aber eben ohne Farben.

Ich habe da mal eine Frage ...
... und wir die Antwort! Eine Sprachnachricht an 0174 16 24 523 genügt. Und vielleicht ist eure Frage der nächste Podcast. Mama und Papa dürfen übrigens auch Fragen stellen.

Bis zur Farbfotografie hat man dann noch ewig weitergetüftelt. Irgendwann haben Filme die Platten ersetzt. Diese Filme hatten dann drei Schichten: eine blaue, eine rote und eine gelbe. Und mit diesen Grundfarben, das wisst ihr vielleicht schon vom Malkasten, kann man viele andere Farben mischen. Bis heute ist Schwarz-Weiß-Fotografie aber beliebt, weil zum Beispiel Formen oder das Spiel von Licht und Schatten auf diese Weise noch besser zur Geltung kommen.

Digitale Panzerknacker

Die Erfinder der Fotografie hätten sich vermutlich nicht träumen lassen, dass wir 200 Jahre später mit kleinen, flachen Geräten in der Tasche umherlaufen, die Kamera und Computer in einem sind, und mit denen man Bilder direkt im Netz hochladen kann.
Während wir Fotos in der Regel freiwillig hochladen, hinterlassen wir auch, ohne dass wir es wollen, Spuren im Internet. Etwa Informationen über den Ort, an dem wir uns aufhalten, oder welches Telefon wir benutzen.
Möchten wir im Netz etwas kaufen, müssen wir sogar Namen, Adresse und Bankdaten angeben. Wenn diese persönlichen Daten in falsche Hände geraten, ist das ganz schön gefährlich. Denn im Netz sind Einbrecher unterwegs, die zwar nicht unsere Türen, aber gewissermaßen unsere Computer und Konten aufknacken wollen.
Um auf diese Gefahren aufmerksam zu machen und zu zeigen, wie wir sicher im Netz unterwegs sein können, gibt es den Safer Internet Day. Und über genau den sprechen wir in dieser Sendung ebenfalls.

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Auf der Seite Klicksafe für Kinder findet ihr weitere Informationen und Tipps. Und beim Internet-ABC gibt's zusätzlich noch Quizaufgaben und Lernmodule zum Vertiefen.

In den Nachrichten geht es diesmal um die USA-Reise von Bundeskanzler Scholz, die Lage zwischen der Ukraine und Russland und ein fliegendes Auto.

Moderation: Tim Wiese
Autor*innen: Susanne Billig, Regina Voss, Sarah Maria Ziewitz
Redaktion: Roland Krüger
Onlinefassung: Laura Lucas