Viel Spaß
Update: Überdruck

Warum gibt es im Flugzeug keine Fallschirme?

23:50 Minuten
Blick aus dem Kabinenfenster auf die Tragfläche eines Flugzeuges. Im oberen Bereich blauer Himmel, darunter eine dichte, weiße Wolkendecke.
Weit und breit nur Wolken und Luft. Wozu also eine Schwimmweste? © Unsplash / Sacha Verheij
mit Patricia · 20.01.2022
Audio herunterladen
Über den Wolken müssen Schwimmwesten wohl nutzlos sein. Stimmt. Aber Fallschirme erst recht. Wir erklären euch das mal genauer. Außerdem: Poesie im Parlament und das Haustier des Jahres.
In jedem Flugzeug gibt es Schwimmwesten, aber keine Fallschirme. Wie kann das sein? Wo doch dort oben weit und breit kein Wasser ist, aber jede Menge Luft und Wolken?
Abgesehen davon, dass eine Schwimmweste viel leichter zu bedienen ist als ein Fallschirm, lassen sich wegen des Überdrucks während des Fluges in großen Höhen die Türen gar nicht öffnen. Fallschirme an Bord sind also völlig nutzlos. So weit, so klar. Aber wieso dann Schwimmwesten? Sind die nicht erst recht nutzlos? Oben im Himmel vielleicht. Aber im Notfall heißt die Devise: Irgendwie sicher runter. Und wenn so ein Flugzeug, sagen wir mal, mitten auf dem Atlantik landen müsste, sind Schwimmwesten dann doch wieder richtig praktisch.

Ich hätte da mal eine Frage ...
... und wir die Antwort! Schicke eine Sprachnachricht an 0174 16 24 523. Vielleicht ist deine Frage der nächste Podcast.

Okay, und wieso sind Schwimmwesten dann auch an Bord, wenn die Strecke gar nicht über Land führt? Warum darf man die Dinger nicht schon in der Kabine aufpusten? Wofür ist die Pfeife da? Das lassen wir uns mal von Deutschlands größter Fluggesellschaft, der Lufthansa, ganz genau erklären.

Dichtkunst und Demokratie

Turbulenzen gibt es ja auch im Bundestag öfter mal, wenn unsere gewählten Vertreter im Parlament über neue Gesetze streiten. Wäre es da nicht toll, wenn zwischendurch ein bisschen Parlamentspoesie für neue Denkanstöße sorgt?
Gedichte im Bundestag: Klingt erstmal schräg. Tatsächlich gibt es sowas Ähnliches aber schon, etwa in Kanada. Die Autorin Simone Buchholz will diese Idee vorantreiben und könnte damit sogar Erfolg haben. Wir haben sie in der Sendung.

Und sonst so?

  • Jaron kocht jeden Samstag für seine Familie
  • Serafina erzählt eine traurige und zugleich schöne Geschichte
  • Nachrichten

Oh, und dann wäre da natürlich noch der Esel. Seines Zeichens Haustier des Jahres 2022. Und entgegen seines Rufes weder störrisch noch dumm. Im Gegenteil: Esel können richtige Seelsorger sein.

Einschalten und Anrufen
Mehr vom Esel gibt's am 23. Januar im Radio. Schaltet um 9.05 Uhr Deutschlandfunk Kultur ein und quatscht live mit Patricia und dem Vogel: 08 00 22 54 22 54.


Moderation: Patricia Pantel
Autor*innen: Christian Neugebauer, Regina Voss
Redaktion: Roland Krüger
Onlinefassung: Laura Lucas