Viel Spaß
Entdeckertag

"Gehe nicht über Los ..."

20:01 Minuten
Gesellschaftsspiele in einem Regal im Spielwarengeschäft "Spielzeit" in Köln.
Spielwarengeschäft © picture alliance / dpa / Henning Kaiser
Von Annette Bäßler · 11.08.2017
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Spiel ist zwecklos. Wenn Kinder frei spielen gibt es überhaupt kein Muss. Kein Ziel.Und das ist das schöne dran. Ein Spiel ist ein Spiel. Mehr nicht.
Etwa 1700 neue Spiele gibt es jedes Jahr zu kaufen: Karten- und Brettspiele, Strategiespiele, Sportspiele, Computerspiele - alle entwickelt von eifrigen Spiele-Erfindern für ebenso eifrige Spieler-Menschen.
Jeder Mensch spielt, oder hat es zumindest mal getan.
Kleine Kinder spielen mit allem, was ihnen in die Hände fällt. Es ist ihre Art, die Welt um sie herum zu entdecken. Ältere Kinder und Erwachsene spielen, weil es gute Laune macht und weil man dabei in verschiedenen Rollen schlüpfen kann.
Nur bei den Regelspiele gibt es vorgegebene Gewinner- und Verlierersysteme. Alle anderen Spiele sind frei, entstehen nach Absprache, kennen keiine Vorgaben. Und wenn ein Spiel vorbei ist, dann ist es vorbei. Ob ich die Welt gerettet habe oder nicht, ob jemand gestorben ist oder nicht spielt keine Rolle. Es ist ein Spiel - nicht echt.
Zwei Jungen spielen in der Natur. 
Zwei Jungen spielen in der Natur. © imago
Spiel heißt, so tun als ob. Und das macht die Sache so spannend
Vom Gewinnen und Verlieren, von Glück und Geschicklichkeit, vom Rausgeschmissenwerden und Alsersterinszielkommen erzählt das Kakadu-Feature "Geh nicht über Los ..." von Annette Bäßler.
Regie: Roman Neumann
Ton: Martin Eichberg
Sprecher: Gerd Grasse und Christian Gaul
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017