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Viel Spaß
Ihh, ist das eklig. Aber warum?
25:55 Minuten
Spinnen, abgeschnittene Fingernägel oder Bonbons, die nach Kotze schmecken. Um wirklich alles über Ekel zu erfahren, testen Patricia und Milan ihre Ekelgrenzen neu aus. (Erstsendung vom 13.2.2020)
Manche Kinder ekeln sich vor Käfern, Spinnen oder Schlangen. Andere vor Essen, das sie nicht mögen. Erst recht natürlich, wenn das Essen schimmlig oder verfault ist. Patricia findet eklig, wenn jemand rülpst oder sich im Schwimmbad die Nägel schneidet.
Ekel und Abscheu sind Bezeichnungen für die Empfindung einer starken Abneigung in Verbindung mit Widerwillen. Und wissenschaftlich gesehen, ist Ekel nicht angeboren, sondern wird erworben. Allerdings sind die Grundlagen des Ekelns den Menschen angeboren und mit Würge- und Brechreflex verbunden.
Manche ekeln sich zwar mehr als andere, aber Ekel ist wie Trauer, Furcht und Freude ein Gefühl, das alle Menschen haben – überall auf der Welt. Was wir eklig finden, hängt auch davon ab, in welchem Land und in welcher Kultur wir aufwachsen. Aber warum ekeln wir uns eigentlich? Ekeln hilft uns zu überleben. Es funktioniert wie ein Schutz und warnt uns davor, wenn wir etwas nicht essen sollten, weil es giftig oder verdorben ist.
Patricia und Elias testen mit einer Tüte „Bertie Bott's Bohnen“, die durch „Harry Potter“ bekannt wurden, ihre Ekelgefühle aus. Manchmal schmecken die Bonbons nach Pfirsich oder Schokopudding – und manchmal nach Kotze oder stinkenden Socken. Iiiih!
Moderation: Patricia Pantel und Milan
Autor: Malte Hennig
Redaktion: Thomas Fuchs
Autor: Malte Hennig
Redaktion: Thomas Fuchs