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Der norwegische Komponist Edvard Grieg

Trolle, Tänze und ein Bergkönig

07:16 Minuten
Ein aus Holz geschnitzter Troll in Norwegen auf einer Wiese.
Norwegische Trolle - In Edvard Griegs Musik spielten sie eine große Rolle. © imago/McPHOTO
von Beate Stender · 13.06.2018
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Vor 175 Jahren wurde der norwegische Komponist Edvard Grieg geboren. Seine Kompositionen sind auch heute noch weltberühmt und werden oft als typisch norwegisch bezeichnet. Doch was ist eigentlich typisch norwegisch?
Edvard Grieg wurde am 15, Juni 1843 in Bergen in Norwegen geboren. Sein Vater war Kaufmann, seine Mutter Musikerin. Schon als Kind erhielt Edvard von ihr Musikunterricht. Später studierte er in Leipzig Musik, kehrte aber wegen einer Brustfellentzündung schon bald nach Bergen zurück. Dort komponierte er, mit gerade einmal 20 Jahren, seine erste Symphonie.
Edvard Grieg wollte Zeit seines Lebens bewusst die norwegische Musik fördern, er widmete sich der skandinavischen Musiktradition und baute beispielsweise in seine Kompositionen gerne norwegische Volkslieder ein.
In seiner Musik erzählte Grieg viel aus seinem Heimatland: von einer Hochzeit auf Troldhaugen, einem Zug der Zwerge und von dem Weltenbummler "Peer Gynt".
"Es ist sehr romantische Musik. Aber auch irgendwie fröhlich und ein bisschen trollig!" (Rahel)
Bereits zu Lebzeiten war Grieg der bekannteste Komponist aus Norwegen. Sein halbes Leben lang ist er quer durch Europa gereist und hat sehr viele Konzerte gegeben. Aber dieses Leben war auch sehr anstrengend.
Als Grieg 64 Jahre alt war, ist er vor Erschöpfung gestorben. (thomas fuchs)
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