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Kakadu-Update

#196 Warum sind Diamanten nicht schwarz?

Eine Hand hält einen schmalen Ring mit einem eingefassten Diamanten
Glitzernd und durchsichtig ist ein Diamant – und das obwohl er aus Kohlenstoff ist. © imago / Petra Schneider
mit Ryke · 22.04.2021
Hä? Was ist denn das für eine Frage, denkt ihr jetzt vielleicht. Bananen sind ja auch nicht lila. Das ist eben so! Tatsächlich kosten Diamanten nicht nur eine Menge Kohle, sie sind auch daraus gemacht. Und trotzdem nicht schwarz. Wie kann das sein?
Dazu muss man wissen, dass Diamanten genau wie Kohle aus Carbon, also Kohlenstoff sind. Und doch ist Kohle bekanntermaßen schwarz – ein Diamant hingegen ist transparent und funkelt im Licht. Wieso ist das so?
Licht ist da schon genau das richtige Stichwort. Ein Diamant ist nämlich deswegen durchsichtig, weil er das Licht hindurch lässt. Kohle, oder auch Grafit, ist schwarz, weil die Kohlenstoffteilchen darin anders angeordnet sind und das Licht schlucken, anstatt es durchzulassen. Das ging euch jetzt zu schnell? Keine Sorge, im Podcast erklären wir das ganz ausführlich!
Übrigens: Diamant ist das härteste Material der Welt. Man kann damit Marmor oder Beton schneiden. Und in der Medizin benutzt man Diamantbohrer. Grafit dagegen ist einer der weichsten Stoffe. Das kennt ihr von euren Bleistiften. Wäre Grafit nicht weich, würde der Bleistift keinen Strich auf dem Papier machen. Schon irre, oder?
Wir stellen euch außerdem in dieser Sendung ein Musikprojekt von Sonja Ebert vor, in dem Kinder Lockdown-Lieder machen. Wie immer gibt es auch frische Nachrichten. Ein Geräusch zum Entschlüsseln ist auch wieder dabei. Genau wie eine neue Geschichte aus der Rubrik "Neu in meinem Leben".