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Entdeckertag

Mein Freund, das Schnitzel - Vom gesunden Umgang mit Fleisch

Das Schaufenster einer Metzgerei
Das Schaufenster einer Metzgerei © Deutschlandradio / Ellen Wilke
von Brigitte Jünger · 01.09.2016
In der Steinzeit ging es los. Der Mensch entwickelte sich zum Jäger und Sammler und wurde vom Pflanzen- zum Fleischfresser. Sein Gehirn konnte wachsen und die Menschen machten immer neue Erfindungen, die ihr Leben erweiterten.
Auch für das Lebensmittel Fleisch haben sie sich immer neue Jagd-, Zucht-, Schlacht- und Verarbeitungsmethoden ausgedacht. Beim Grillen legen wir das Schnitzel zwar immer noch ab und zu aufs Feuer, doch wenn wir uns die vielen Wurstsorten beim Metzger anschauen wird klar, wie weit wir mittlerweile vom Steinzeitmenschen entfernt sind. Schinken, Fleischwurst und Salami kommen jeden Tag auf den Tisch und aufs Pausenbrot, aber wie viel davon ist eigentlich gesund? Brauchen wir Kotelett, Rinderbraten oder die Currywurst unbedingt um uns gut zu ernähren? Und wie geht es den Tieren dabei? Längst schon zieht niemand mehr das Schwein im Stall hinterm Haus groß. Schweine, Hühner und Rinder werden in riesigen Mastbetrieben gehalten und sehen manchmal keine Wiese in ihrem ganzen kurzen Leben. Muss das so sein oder geht es auch anders?